Guri

I

Gụri,

 

Gụridamm, Staudamm (160 m hoch, 1 200 m lang) mit Kraftwerk am unteren Río Caroní, Venezuela, etwa 90 km vor seiner Mündung. Der Guristausee (Embalse de Guri) hat eine Fläche von rd. 4 250 km². Das Kraftwerk (installierte Leistung seit 1986 rd. 10 000 MW) soll zukünftig die Hälfte des venezolanischen Elektrizitätsbedarfs decken.

II

Guri,

 

Chajim, israelischer Dichter und Journalist, * Tel Aviv 1923; begann, geprägt vom israelischen Unabhängigkeitskrieg, mit Kriegslyrik (»Feuerblumen«, 1949, hebräisch; »Bis zur Morgendämmerung«, 1950, hebräisch), während er sich in späteren Gedichten (»Windrose«, 1960; hebräisch) mit dem Verhältnis von Gegenwart und Vergangenheit sowie von Kollektiv und Einzelnem auseinander setzte. In seinem Roman »Der Schokoladenhandel« (1965; hebräisch, englisch »The chocolate deal«) zeichnet er das Schicksal von Überlebenden des Holocaust, im Roman »Das verrückte Buch« (1971; zum Teil deutsch) beschreibt er das Alltagsleben im Staat Israel.